Vergessene Schätze in Süd-Osaka
 
„Asa-ichi“ oder „Morgenmarkt“
Ein interessanter Ort für alle, die frische Meerestiere lieben und nicht davor zurückscheuen früh aufzustehen, ist der „Morgenmarkt“, auf Japanisch „Asa-ichi“. Der Markt liegt direkt am Meer von Osaka und hat fast alles zu bieten, was man im Meer fangen kann. Man findet frisch zubereiteten Fisch, aber auch lebende Schildkröten, Quallen, Garnelen, Muscheln uvm. Wem selbst das noch nicht frisch genug ist, dem bietet sich auch die Möglichkeit, lebende Fische zu kaufen, die sich in großen Aquarien oder Plastikbassins präsentieren.
Überall auf dem Markt findet man kleine Verkaufsstände, ähnlich den Würstelbuden, wie man sie in Deutschland und Österreich kennt. Allerdings gibt es hier statt des Hot Dog und der Leberkässemmel kleine Fischlaibchen, Garnelenkügelchen und faschierten Fisch. Was für den Europäer das Rind- und Schweinefleisch, sind für den Japaner die Meerestiere. Es gibt auch exotische Speisen wie Tako-Meshi (Oktopus-Reis) oder Kani-Miso (Krabben-Misosuppe). Wer sich nicht entscheiden kann, hat vielleicht Glück und bekommt eine Gratis-Kostprobe, wie sie die Fischer öfters anbieten.
Da sich der Markt allerdings direkt am Meer befindet, ist es ratsam sich warm anzuziehen, da es hin und wieder etwas windig wird. Was im Sommer hingegen ein großer Vorteil ist. Wer nicht gerne im Freien isst, hat die Möglichkeit, es sich in einer Halle bequem zu machen, die eigens mit Esstischen und Bänken ausgestattet und für jedermann frei zugänglich ist.
 
Übrigens, es gibt auch mobile Toiletten, die zwar nicht so luxuriös sind wie Waschräume, aber sie sind sauber und man kann sich die Hände waschen.
Der Hongan Ozaki Betsuin Tempel
Sakehersteller Naniwa Shuzō (Markenname Naniwa Masamune)
Ein wahrscheinlich auch bei europäischen Männern beliebter Ort, ist die Sake-Brauerei von Herrn Naniwa Shuzō. Hier werden in riesigen Fässern hunderte von Litern Sake, mit dem Markennamen „Naniwa Masamune“ hergestellt. Sake ist ein Reiswein, der meist pur, in Kaufhäusern aber auch mit Saft gemischt erhältlich ist.
Besonders an kalten Tagen lohnt sich ein Besuch in der Brauerei. Ein paar Tropfen zur Kostprobe und der kalte Wind ist schnell vergessen und gute Laune macht sich breit.
Die Brauerei von Herrn Naniwa Shunzō ist nicht nur für ihren traditionellen Sake bekannt. Zur Brauerei gehören auch ein schöner Garten und ein Haus mit kostbarer Holzvertäfelung.
 
 
Nahe der Station Izumisano befinden sich EINE Hina-Ningyō-ausstellung und die „Shadow-box“
Am 3. März eines jeden Jahres feiert man in Japan das Hina-Matsuri, das Mädchenfest. In der Zeit vor dem Feiertag werden Puppen, die das Kaiserpaar und einen Teil des Hofadels symbolisieren und böse Geister in ihren Puppenkörpern fangen sollen, auf einem Gestell arrangiert. Die Kleidung dieser Puppen (jap. Ningyō) sind originalen Kimonos nachempfunden und variieren je nach Präfektur. Neben den Puppen sind auch Miniaturgegenstände, wie z.B. Schatullen oder Waffen zu finden. Solche Arrangements findet man hier nur in der Zeit vor dem 3. März.
 
Die „Shadow-Box“ (deut. Schattenbox), ist ganzjährig geöffnet. Hier werden plastische Bilder mit den unterschiedlichsten Motiven ausgestellt. So findet man ebenso Stillleben wie auch einen japanischen Krieger in voller Rüstung oder auch das Konterfei von Micky Mouse.
Rinkū Premium Outlet
Wer gerne zum Shopping geht und genügend Geld einstecken hat, der sollte unbedingt das Rinkū Premium Outlet besuchen. Hier gibt es alle Marken die man sich nur vorstellen kann: Adidas, Gucci, Citizen, Zero, Armani, Reebok, Topkapi, Cricket und uvm.  
Hier bekommt man aber nicht nur Kleidung, auch unter dutzenden verschiedenster Musikinstrumente kann man auswählen. Ebenso findet man gutes Porzellan und edlen Schmuck. Tatsächlich ist das Areal riesig und besteht aus mehreren Trakten. Diese besitzen wiederum eine übergeordnete Ebene, sodass man auf 2 ausgedehnten Flächen einkaufen kann.